> hohe Fachlichkeit, Aktualität und Innovationspotenzial,
> ein breites Angebot der mehrheitlich in der Region ansässigen Firmen,
> die Kombination von Ausstellung und mehr als 70 Fachvorträgen sowie
> die ungewöhnlichen Öffnungszeiten (13 bis 22 Uhr), die Landwirten und ihren Familien einen Besuch bis in die Abendstunden hinein ermöglichen.
Die Stimmung in der Branche ist verhalten, aber durchaus auf Zukunft ausgerichtet. Die Digitalisierung ist ein großes Thema, z. B. wenn es darum geht, mithilfe von kamerabestückten Drohnen einen Pflanzenbestand exakt zu beurteilen oder im Frühjahr beim Mähen des Grünlands Rehkitze zu retten. Digitalisiert sind Buchführung, Überwachung des Tierbestandes, QS- und amtliche Kontrollen und vieles mehr. Was fehlt, ist ein leistungsfähiges Datennetz auf dem Land.
Ausstellung und Vorträge belegen, dass viel in Bewegung ist. Die moderne Landwirtschaft kümmert sich um optimales Licht im Stall, gesunde Tiere und eine nährstoffoptimierte Fütterung, die Umwelt und Tierwohl nützt. Das Schnabelkürzen bei Legehennen ist seit Jahresbeginn passé; Ende des kommenden Jahres endet die betäubungslose Ferkelkastration. Hier hat es einen enormen Wissenszuwachs gegeben, der jetzt in der Praxis ankommt.
Landwirte sind Vorreiter bei Erneuerbaren Energien: Die AGRAR Unternehmertage zeigen neue Stromspeichersysteme und Möglichkeiten, Windenergie, Biogas und Photovoltaik immer effizienter zu nutzen. Außerdem findet am 9. Februar zum zweiten Mal der Agrar-Karrieretag statt, der Nachwuchskräfte und Arbeitgeber zusammenbringt. Wie kann die Landwirtschaft im Jahre 2030 aussehen und welche Perspektiven haben junge Praktiker? Das ist Thema beim Junglandwirteforum am 9. Februar um 20 Uhr, zu dem auch NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel erwartet wird.
Die Messe öffnet täglich von 13 bis 22 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 12 Euro (ermäßigt 6 Euro), Kinder bis 12 Jahre sind frei.